Brief an den WDR vom 30.10.2023

Sehr geehrte Frau Trelle, sehr geehrte Redakteure und Mitarbeiter des WDR in Siegen, liebe Demo Teilnehmer und Siegener Bürger am Bahnhof,

Jochen Drieß hat in den Nachdenkseiten aktuell folgenden Text mit der Überschrift „Appell an die Menschheit“ veröffentlicht:

Ich möchte nicht über andere Menschen urteilen

Jeder muss seinen ganz eigenen Weg gehen

Ich möchte nicht mit dem Finger zeigen

Sondern jedem Menschen helfen, wo immer ich kann

Unabhängig von Glaube, Gesinnung und Abstammung

Jeder Mensch sollte dem anderen helfen, nur so verbessern wir die Welt

Wir sollten am Glück des andern teilhaben und nicht einander verabscheuen

Hass, Verachtung und Neid türmen sich wie Mauern zwischen uns auf

Vergebung, Akzeptanz und Güte bringen uns wieder näher zusammen

Wir sollten sehen, was uns vereint, und nicht das, was uns trennt

Unsere Erde ist groß genug, um allen ein Zuhause zu geben

Mutter Erde ist reich genug, um uns alle zu versorgen

Das Leben kann so erfreulich und wunderbar sein

Wir müssen es nur wieder zu leben lernen

Der Traum vom ewigen Wachstum hat sich als Sackgasse erwiesen

Genug ist noch zu wenig

Der nicht stillbare Durst nach Mehr lässt unsere Seelen verkümmern

Das Gute im Menschen wird in einen dunklen Umhang gepackt

Die Katastrophe ist nicht mehr aufzuhalten

Aber es liegt an uns, wie wir damit umgehen

Es liegt an uns, wie kommende Generationen auf uns blicken werden

Es liegt an uns, wie groß unser Leid werden wird

Die Zeiger scheinen sich immer schneller zu drehen

Aber unsere Herzen sind stehengeblieben

Wir lassen Künstliche Intelligenz und Computer für uns arbeiten

Sie haben sogar das Denken für uns übernommen

Dabei wissen wir alles, um endlich das Richtige zu tun

Aber uns fehlt die Weisheit, danach zu handeln

Milliarden verzweifelter Menschen sind Opfer eines Systems

Aber wir dürfen nicht aufhören, an das Gute zu glauben

Das Gute in mir, das Gute in dir und das Gute in uns allen

Lasst euch nicht wie eine Nummer behandeln

Ihr habt dies zu tun, das zu glauben, jenes zu fühlen

Lasst euch nicht vor den Karren der Angst spannen

Vertraut euch, hört auf euer Herz, es weist euch den rechten Weg

Wir sind viel zu oft in unserem Kopf gefangen

und viel zu wenig in unserem Herzen zu Hause

Um uns herum gibt es zu viel Lärm und Ablenkung

Was uns fehlt, ist Besinnlichkeit und Stille

Zuerst kommen der Mensch und alles Leben auf dieser Erde

Erst danach ist Raum für Maschinen und Technik

Flugzeuge und Handys haben uns einander nähergebracht

Wir wachsen zusammen zu einer großen Menschheitsfamilie

Lasst uns diese Chance ergreifen, wir alle können vom anderen lernen

Toleranz und Nächstenliebe sind Wegweiser des Friedens

Bewahrt euch die Menschlichkeit in euren Herzen und hasst nicht,

nur wer nicht geliebt wird, hasst, nur wer nicht geliebt wird

Lasst uns zusammenstehen

Lasst uns aufbrechen in eine neue Welt, in eine anständige Welt

Die der Jugend eine Zukunft ermöglicht und den Alten Sicherheit gewährt

Liebe, Güte und Mitgefühl füllen unser Leben mit Sinn

Dreht nicht das Hamsterrad für verirrte Eliten

Befreit euch, löst euch von der Illusion

Diese hängt wie eine Karotte vor unseren Nasen

Mittels Angst werden wir regiert und blind gemacht

Ohne Angst können wir sehen, wie schön das Leben ist

Lasst uns einstehen für eine bessere Welt

Das Leben ist ein Tanz, WIR SIND Leben

Lasst uns einander die Hände reichen und miteinander tanzen.

Lieber WDR-Redakteure und liebe Zuhörer hier vor dem WDR-Gebäude in Siegen. Bitte lassen Sie sich auch von diesen motivierenden Worten inspirieren. Es wäre wünschenswert, wenn solche Mutmacher auch in den Programmen von ARD und ZDF einen Platz finden können, z.B. in einem Kommentar der Tagesschau. Ich ermuntere Sie, sich eine Scheibe hiervon abzuschneiden.