Brief an den WDR vom 25.03.2024

Sehr geehrte Frau Trelle, sehr geehrte Redakteure und Mitarbeiter des WDR in Siegen, liebe Demo Teilnehmer und Siegener Bürger am Bahnhof,

die deutsch-russische Jugendinitiative „Musik für den Frieden“ hat unter dem Titel „Romeo und Julia – Frieden ist möglich“ eine west-östliche Liebesgeschichte verfilmt. Ich habe den Film gestern angeschaut und bin begeistert und ergriffen von dem Film von und mit den jungen Menschen aus Russland und Deutschland. Hier der Link: https://youtu.be/PwecmUXovPA

Drehort ist Izmir an der türkischen Ägäisküste.

Aber warum die Türkei? Ganz einfach, weil sie in der heutigen Zeit von Krieg, Entfremdung, Visabeschränkungen, neuen Mauern und Stacheldraht einer der wenigen Orte ist, wo Russen und Deutsche sich noch vergleichsweise leicht und ungehindert treffen können. Und was wurde dort genau veranstaltet? Dahinter verbirgt sich eine etwas längere Geschichte …

Das Ensemble MIR (heißt Frieden) hatte sich bereits 2019 zusammengeschlossen und sie konzertierten gemeinsam in Russland und Deutschland. Die Medien aus beiden Ländern berichteten begeistert darüber.

Auch während der Corona-Zeit ließ man sich von gemeinsamen Projekten nicht abbringen und am 11. September 2022, wurde der Initiative in der Berliner Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche der „Göttinger Friedenspreis“ verliehen.

Getreu dem Motto des Konfuzius: „Es ist besser, ein einziges kleines Licht zu entzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen“ macht das Ensemble auch, besser: gerade jetzt, zu Kriegszeiten trotzig weiter. Wenn auch unter erheblich erschwerten Bedingungen. Die Jugendlichen weigern sich – exemplarisch für ihre beiden Länder –, sich gegenseitig als Feinde zu betrachten.

„Im Osten Europas und im Nahen Osten steht die Welt in Flammen. Leid und Elend bestimmen das tägliche Leben von vielen Millionen Menschen. Kann man

als einfacher Bürger, als kleiner Verein diesem monströsen Geschehen etwas entgegensetzen? Oder ist das sinnlos?“ Das war die Ausgangsfrage von „Musik für den Frieden“. Ihre Antwort: Ein gemeinsamer Musikfilm, eine ost-westliche Liebesromanze, die Assoziationen an Romeo und Julia anklingen lässt, gedreht in Izmir, an der türkischen Ägäisküste.

Am Samstagabend, den 28. Oktober vergangenen Jahres, trafen sich wieder zwölf Deutsche und fünfzehn Russen – das Ensemble MIR– in Izmir, um für die folgenden zehn Tage an ihrem Musikfilmprojekt zusammenzuarbeiten. Mit Hilfe der türkischen Behörden konnten Szenen des Musik- und Liebesfilmes in einer historischen Karawanserei, im quirligen Bazar, an einem traumhaften Felsenort am Meer, im zentralen Bahnhof und auf dem Gelände einer alten Gasfabrik gedreht werden.

Im Laufe des Filmes zerfließen die Grenzen zwischen Dokumentation und Fiktion immer mehr. Spielen die beiden russisch-deutschen Protagonisten (Romeo und Julia) ihre traurig-schöne ‚Love Affair‘ nur oder findet sie in Wirklichkeit statt? Oder stimmt vielleicht beides?

„Wir können uns die Zeiten nicht aussuchen“, heißt es im Abspann. „Wir leben hier und jetzt. Und wir haben keine Zeit für Hass und Streit. Nur für Liebe, Freundschaft und Frieden. Um der Welt davon zu erzählen, müssen wir mutig und stark sein. Wir müssen gehört, verstanden und unterstützt werden. Und wir wollen der Welt zurufen: Wir sind hier! Wir sind zusammen. Wir lassen uns nicht unterkriegen und lassen unsere Musik immer erklingen. Musik für den Frieden!“

Der Film endet mit einem hinreißenden selbst komponierten Song in Endlosschleife, der das Zeug hat, zur Hymne einer neuen und jungen internationalen Friedensbewegung zu werden.

In der Hoffnung, dass dieser Film in der österlichen Zeit eine wohltuende Bereicherung für viele Menschen sein kann und auch in den Leitmedien der Bevölkerung nicht vorenthalten wird.

Ich wünsche Euch allen ein frohes und gesundes Osterfest!

Brief an den WDR vom 18.03.2024

Sehr geehrte Frau Trelle, sehr geehrte Redakteure und Mitarbeiter des WDR in Siegen, liebe Demo Teilnehmer und Siegener Bürger am Bahnhof,

Titel heute: „Erlernte Hilflosigkeit“ – Gedanken von Gerd Reuther in Manova.

Das Team von Manova beschreibt sich so, „wir haben Biss – bieten schonungslose Kritik, lebendige Debatten und beleuchten neue Wege für eine menschen- und mitweltfreundliche Gesellschaft“.

Den Menschen in westlichen Gesellschaften wurde jahrzehntelang ihre mentale Widerstandskraft abtrainiert — als Folge nehmen sie heute jede Demütigung hin.

Wer sich achselzuckend die Energieversorgung ruinieren, in amerikanische Stellvertreterkriege verwickeln und die Sonne durch Kunstwolken herunterdimmen lässt, hat wenig Anspruch auf Mitleid. Zu allen Zeiten musste man sich zur Wehr setzen, um nicht zum Sklaven degradiert zu werden oder von der Bildfläche zu verschwinden. Zahlreiche Aufstände und Revolten in Europa legen davon beredtes Zeugnis ab. Woher kommt jetzt dieser Fatalismus, der einer Selbstaufgabe gleichkommt?

Die Schockstarre hat unter Psychologen seit 1967 einen Namen: „Erlernte Hilflosigkeit“.

Dieses unnatürliche Verhalten hat man den meisten Menschen in den westlichen Industrieländern seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs antrainiert. Basis waren Radio und Fernsehen, die tagtäglich eine entfernte oder sogar erfundene Wirklichkeit im Bewusstsein verankerten, an der sich nichts ändern ließ. Ob Korea- oder Vietnamkrieg, Kennedy-Morde oder Fußballdramen — man konnte nur zuschauen.

Bürgerproteste und die Auflehnung von Menschen gegen Übergriffe werden von den Massenmedien ausgespart. Das Wissen um eigene Handlungsoptionen soll gar nicht als Denkmöglichkeit erkannt werden.

Das Einzeltraining der pflegeleichten Untertanen begann dann ab den 1970er Jahren mit einer frühkindlichen Rundumbetreuung. „Baby an Bord“ zu

unmotivierten medizinischen Untersuchungen mit Impfungen, Kindergarten und Schule. Wie soll jemand Gestaltungswillen entwickeln, wenn er morgens aus dem Bett geholt, angezogen und in den Kindersitz geschnallt wird? Schulen wurden zu Ganztagsverwahranstalten. Die nachmittägliche Freizeit hört somit auf, zum Experimentierfeld für ein Leben auf eigenes Risiko zu werden.

Wer es gewohnt ist, überallhin gebracht zu werden, der wird kaum seine eigenen Wege gehen wollen. Jedes Fertigmenü, der all-inclusive-Urlaub und die Festanstellung ohne Befristung werden zum Rettungsanker für ein Leben, in dem es keine Abenteuer und Konflikte geben darf. Realityshows und Computerspiele reichen als Ersatz. Schließlich ist selbst das Mitmachen dabei folgenlos. Man muss keine Konsequenzen fürchten und muss sich nicht verantworten. Wenn das eigene Leben immer weniger stattfindet, sind auch Entmündigung, Entrechtung oder Enteignung kein Grund, Eigeninitiative zu entfalten. Hotel Mama, Vater Staat und die übermächtigen Weltkonzerne werden alles irgendwie richten.

Da müssen die Gehirne gar nicht mehr durch chemische Substanzen indoktriniert werden, um schrumpfende Einkommen, sinkende Wohnungstemperaturen, ein künstliches Wolkendauergrau und selbst Krankheit und Tod durch Gengiftspritzen einfach hinzunehmen. Das ist die „Erlernte Hilflosigkeit“.

Dank der erlernten Hilflosigkeit ist Europa jetzt zur Kolonie geworden. Der Weg aller Kolonien ist vorgezeichnet: Verarmung, Bevölkerungsreduktion und Bevölkerungsaustausch.

Wo habe ich diesen Artikel gefunden? In den freien Medien. Wie schön wäre es, wenn der ÖRR solche kritischen Gesellschaftsthemen in Diskussionsrunden lebendig, meinungs- und ergebnisoffen aufgreifen würde.

Brief an den WDR vom 11.03.2024

Sehr geehrte Frau Trelle, sehr geehrte Redakteure und Mitarbeiter des WDR in Siegen, liebe Demo Teilnehmer und Siegener Bürger am Bahnhof,

der heutige Brief ist der Text einer aktuellen Titelgeschichte von Dirk Pohlmann, heute Chefredakteur von Free21, bis 2016 Journalist im ÖRR.

Bewusstlos … und kriegsversehrt in die Zukunft

1989 war das Jahr einer historischen Chance, wie sie nur selten, sehr selten, in der Geschichte vorkommt. Einer Chance, die gründlich versiebt wurde. Viele von uns, auch ich, waren bewusstlos vor Freude, dachten, dass jetzt der Frieden ausbrechen würde. Am 9. November 1989 stand ich mit Tränen in den Augen nachts an der Autobahn und winkte den Fahrern der Trabbis zu. Es war wunderbar, diese Wirklichkeit in sich aufzusaugen. Zukunft war ein Zauberwort.

1989 steht aber auch für den Beginn des Verrats des Westens am sowjetischen Friedenspolitiker Michael Gorbatschow, dessen Scheitern keine Tragödie war, sondern gewollt. Die Möglichkeit, einer wahrhaft neuen Weltordnung, wie sie Immanuel Kant in seiner Schrift „Zum ewigen Frieden“ beschrieben hatte, war eine realistische Zukunftsperspektive. Kant beschrieb eine Weltregierung freier Republiken, bei der militärische Gewalt nur noch nach rechtlicher Legitimation zur Friedenssicherung ausgeübt würde, so, die wie die Polizei im Inneren eines Staates den Kampf aller gegen alle beendet.

Gleichzeitig bereitete 1989 aber auch die Möglichkeit für die Militärplaner der USA, eine unipolare Weltordnung durchzusetzen, global einmal feucht durchzuwischen, sozusagen. Hohe US-Politiker wähnten sich in der Gnade Gottes, der seinen Auserwählten den Sieg im Kalten Krieg geschenkt hatte. Im Nachgang ging es dann ganz praktisch darum, die Kriegsbeute einzufahren.

1989 begann dementsprechend die Absicherung der US-Weltherrschaft durch einen hypertrophen Militärapparat, eine Art Frankenstein-Version des Militärisch-Industriellen-Komplexes. 1989 wurde die Absage der USA an eine

Welt ohne Nuklearwaffen und vielleicht sogar ohne Krieg eingeleitet. Heute gibt die USA so viel Geld für sein Militär aus, wie der Rest der Welt zusammen.

Dieser Staatshaushalt dient nicht der „Verteidigung“ sondern der Kriegsführung, weltweit. Wer als einziges Werkzeug einen Hammer besitzt, für den sieht jedes Problem wie ein Nagel aus.

Unsere Titelgeschichte ist eine Zeitraffer-Aufnahme dieser Entwicklung vom beglückenden Anfang bis in die kriegsversehrte Gegenwart. Auch unser aller Bewusstsein ist zunehmend kriegsversehrt. Die Nachrichten aus Gaza sind unerträglich.

Die Titelgeschichte beschreibt auch, wie Europa kaltgestellt wurde. Europa, der einst blutgetränkte Kontinent ewiger Kriege, war nach dem 2. Weltkrieg auf dem Weg der Diplomatie. „Lieber 100 Stunden umsonst verhandeln, als eine Minute zu schießen“, sagte Helmut Schmidt. Deutschland und Frankreich, die Erbfeinde, verwandelten sich in den Motor eines neuen, friedlichen Europas.

Aber Europa hat sich nicht gegen den Kriegskurs der USA gewehrt. In Schweden, dem Land des Friedenspolitikers Olof Palme, der wenige Wochen vor einem historischen Gipfeltreffen mit Michail Gorbatschow ermordet wurde, ermahnte der höchste Militär seine Bürger jetzt, sich auf den Krieg vorzubereiten. Die Kirche meldete stolz, dass sie bereit ist, Beerdigungen für bis zu 5% der Bevölkerung durchführen zu können. Für zu erwartende Kriegsopfer im zu erwartenden Krieg.

Vielleicht ist es nun an der Zeit aus der Bewusstlosigkeit aufzuwachen. Denn Zukunft ist kein Zauberwort mehr.

Nach dem aufklärenden Artikel von Dirk Pohlmann möchte ich Euch alle, den WDR und die Menschen, die hier stehen und zugehört haben, dazu ermutigen, den Frieden in die Welt zu propagieren. Nur friedliche Gedanken zeigen den heutigen Kriegstreibern die Stirn und je mehr Menschen das begreifen und für Frieden auf die Straßen gehen, um so eher wird sich das erfüllen.

Brief an den WDR vom 04.03.2024

Sehr geehrte Frau Trelle, sehr geehrte Redakteure und Mitarbeiter des WDR in Siegen, liebe Demo Teilnehmer und Siegener Bürger am Bahnhof,

heute gilt mein Brief den Friedensbemühungen in dieser Zeit der Kriegspropaganda. Die Plakate „Wie wär’s mit dem Ausbruch eines ersten Weltfriedens“ und „Redakteure wir brauchen Euch“ habe ich heute nochmal mitgebracht, um daran zu erinnern, was die ÖRR-Redaktionen heute für eine historische Aufgabe haben, damit wir ohne Angst und Schrecken in die Zukunft blicken können.

Erinnern wir uns an die Zeit, als das Grundgesetz am 23.Mai 1949 verabschiedet wurde. Es waren die damaligen Politiker, die überwiegend den ersten und zweiten Weltkrieg selbst miterlebt haben, und die sich geschworen hatten, so etwas hier nicht noch einmal erleben zu müssen. Sie hatten sich zum Ziel gesetzt, nie wieder Krieg und nie wieder Hunger zu erleiden. Als Kind erinnere ich mich noch daran, dass in den Folgejahren die Männer ihren Hut gezogen haben, wenn Sie auf der Straße jemandem begegneten, um sich gegenseitigen Respekt zu zeigen, was in den Kriegsjahren abhandengekommen war. Heutzutage würde eine solche freundliche Geste eher Gelächter auslösen.

Am 9. Juni 1950 gründeten dann die Landesrundfunkanstalten die Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland – kurz ARD. Auch die Texte in den damaligen Verträgen waren so formuliert, wie im Presse Kodex und dem Medienstaatsvertag festgehalten, dass eine unabhängige, faire, sachliche und vielfältige Berichterstattung das Wichtigste war, in Frieden leben zu können und jeglicher Propaganda einen Riegel vorzuschieben.

Schauen wir uns die heutige Zeit an. Nachdem nun fast 80 Jahre vergangen sind seit dem 2. Weltkrieg, gibt es nur noch wenige Menschen, die uns über ihre

eigenen schrecklichen Kriegs-Erfahrungen berichten können und deshalb scheint das alles in Vergessenheit zu geraten. Unsere Regierungspolitiker rufen aktuell dazu auf, wieder kriegstüchtig zu werden. Es gibt sogar Wahnsinnige, die zu atomaren Mitteln greifen wollen, was das Ende der Menschheit bedeutet.

Wir stehen hier und heute, und das schon regelmäßig seit einem Jahr, vor Ihrem Sender und setzen uns für den Frieden ein, kritisieren Waffenlieferungen in Krisengebiete, rufen zu Friedensverhandlungen auf und fordern Sie auf, uns dabei zu unterstützen. Es gibt für uns nichts Wichtigeres als darum zu kämpfen, dass endlich alle Kriege beendet werden. Nehmen wir uns ein Beispiel an den Kindern, die zunächst die Liebe in sich haben, bis sie von den Erwachsenen in andere Richtungen gelenkt werden.

Ich habe kürzlich ein sehr schönes Lied von Kindern gehört mit dem Refrain: Ich habe Liebe zu verschenken. Ich habe Frieden zu verschenken und Ich habe Freude zu verschenken. Das hat mich tief berührt und darin bestärkt, weiter auf die Straße zu gehen und für den Welt-Frieden zu werben bzw gegen die Unmenschlichkeit des Abschlachtens in Kriegen zu demonstrieren.

Der Weltfrieden sollte auch ein Thema in Ihrem Regionalsender sein, weil es uns alle betrifft, auch in der Siegener Bevölkerung. Ein Hinweis in Ihrer „Lokalzeit Südwestfalen“, dass sich Friedensaktivisten jeden Montag in der Siegener Innenstadt treffen, wäre ein guter Anfang in die richtige Richtung.

Wenn Sie dazu nicht bereit sind, würde mich Ihre Begründung der Nichtbeachtung von friedlichen Protestanten interessieren.

Brief an den WDR vom 26.02.2024

Sehr geehrte Frau Trelle, sehr geehrte Redakteure und Mitarbeiter des WDR in Siegen, liebe Demo Teilnehmer und Siegener Bürger am Bahnhof,

da die Corona Zeit, die vor ca 4 Jahren begonnen hat, einen wesentlichen Anteil am geänderten Verhalten und Zusammenleben in der Bevölkerung verursacht hat, möchte ich mich heute nochmal diesem Thema widmen. Versuche, eine schonungslose Aufarbeitung der sogenannten Corona-Pandemie herbeizuführen, scheitern bislang an dem Willen von verantwortlichen Politikern, Medizinern, und den Leitmedien, die sich davor drücken, die Wahrheit von unsinnigen Maßnahmen (wie Lockdowns, Schulschließungen, Maskenpflicht, Impfpflicht usw) ans Licht zu bringen und dafür zur Rechenschaft gezogen werden zu können.

Ohne diese notwendige Aufarbeitung wird es allerdings extrem schwierig, mögliche Folgeprojekte, die sich gegen die freiheitlichen Belange in der Bevölkerung richten, zu verhindern. An dieser Stelle erwähne ich die mögliche, geplante Machtergreifung der WHO, die unsere Gesundheit weltweit überwachen will und die Ausrufung neuer Pandemien weltweit verbindlich ausrufen kann mit der Staaten-übergeordneten Befugnis, Impfungen verpflichtend anzuordnen. Nicht nur die deutsche Ampel, sondern auch die Union steht weltweit als Treiber in erster Reihe, um der WHO bedingungslos die globale Herrschaft über „Gesundheit“ und „Klima“ zu übertragen.

In der vergangenen Woche sah ich zunächst einen Lichtblick in den Zeitungsmedien. Es wurde zu einer Diskussion in der Katholischen Akademie, Bistum Fulda, in Zusammenarbeit mit der Fuldaer Zeitung eingeladen, mit dem Thema: „Die Corona Pandemie – ein Resümee“. Ich habe die 2-stündige Podiums-Diskussion online verfolgen können. Leider war das Ergebnis aus meiner Wahrnehmung sehr ernüchternd. Ein Kritiker der Corona-Maßnahmen, der vom FZ-Journalisten als Außenseiter bezeichnet wurde, saß 3 Befürwortern

aus Medizin, Politik und der Katholischen Kirche gegenüber, was offensichtlich von der üblichen Vorgehensweise bei den ÖRR-Talkshows abgekupfert wurde. Aber immerhin hat die Fuldaer Zeitung einen Versuch der Aufklärung und Diskussion zum Thema Corona Aufarbeitung aufgegriffen, was in der Siegener Zeitung noch nicht ansatzweise zu sehen ist.

Die WDR Lokalzeit Ruhr hat einen aufklärenden Beitrag zu Verunreinigungen der Corona Impfstoffe am 18.01.2024 gesendet, vergleichbar mit einem Beitrag des MDR, der kürzlich für Aufsehen gesorgt hatte. Dazu habe ich Frau Trelle vom WDR-Siegen gefragt, ob diese, aus meiner Sicht überregional wichtigen Informationen, auch in der Lokalzeit Südwestfalen gesendet werden.

Lobenswerterweise habe ich eine Antwort von ihr bekommen habe. Ich zitiere:

in unseren Lokalzeit-Ausgaben berichten wir über regionale Themen, die also das jeweilige Berichtsgebiet betreffen, dort relevant und interessant für die Zuschauer der jeweiligen Ausgabe sind. Die Entscheidung darüber trifft die jeweilige Redaktion. Wir greifen überregionale Themen nur dann auf, wenn es einen regionalen Ansatz gibt. Dies ist hier im Beispiel der Lokalzeit Ruhr der Fall, weil ein Bochumer Chemiker den Herstellungsprozess der Impfstoffe kritisiert. Es gibt in diesem Fall aber keine Verbindung in das Sendegebiet der Lokalzeit Südwestfalen.

Vielleicht finden sich Personen im hiesigen Sendegebiet das Thema auch für den WDR-Siegen relevant und interessant zu machen, denn sicherlich gibt es ja auch hier im Siegerland Menschen, die über die Ergebnisse der mRNA-Verunreinigungen der Covid-Impfdosen in Kenntnis gesetzt werden müssen.

Brief an den WDR vom 19.02.24

Sehr geehrte Frau Trelle, sehr geehrte Redakteure und Mitarbeiter des WDR in Siegen, liebe Demo Teilnehmer und Siegener Bürger am Bahnhof,

Bei der 54. Jahrestagung des Weltwirtschaftsforums in Davos leitete die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, ihre Rede mit folgenden Worten ein:

„Die Hauptsorge für die nächsten zwei Jahre sind nicht Konflikte oder das Klima, sondern Desinformation und Fehlinformationen. Dicht gefolgt von der Polarisierung unserer Gesellschaften sind diese Risiken ernst, weil sie unsere Fähigkeiten einschränken, die großen globalen Herausforderungen zu bewältigen, mit denen wir konfrontiert sind.“

An dieser Stelle muss die Frage erlaubt sein, was genau Frau von der Leyen unter dem Begriff Fehlinformation versteht, zumal das diesjährige Treffen des WEF unter dem Thema „Rebuilding Trust“, zu Deutsch „Vertrauen wiederherstellen“, stand.

Offensichtlich ist der WEF-Elite klar, dass sie ihr Vertrauen bei vielen Menschen verspielt hat ‒ und eben dieses Vertrauen soll jetzt wiederhergestellt werden.

Wir helfen dem WEF dabei gerne auf die Sprünge und verweisen auf ausführliche Dokumentation über seine weltweiten Verstrickungen und üblen Machenschaften, deren Aufdeckung durch alternative Medien der wahre Grund für den Vertrauensverlust der Menschen ist. Offensichtlich sind es nämlich genau diese harten Fakten, deren Verbreitung der WEF beim Kampf gegen „Desinformation“ zensieren möchte.

Die Bekundung des WEF, „Vertrauen wiederherstellen“ und gleichzeitig sein Bestreben, die Meinungsfreiheit einzuschränken, stehen im krassen Widerspruch zueinander.

Bereits am 25.8.2023 verabschiedete die EU-Kommission den „Digital Services Act“ und schaffte damit eine Grundlage für die Auslöschung unabhängiger Berichterstattung. Der Digital Services Act, kurz DSA, ist am 17.2.2024 in vollem Umfang in Deutschland in Kraft getreten

Dass das WEF vorgibt, Vertrauen wiederherstellen zu wollen, während es zeitgleich über die EU den Digital Services Act durchsetzt, um einer Totalzensur Tür und Tor zu öffnen, spricht Bände.

Die eingangs zitierte Aussage von Frau von der Leyen beim WEF darf uns einerseits Mut machen, denn offensichtlich haben es freie Aufklärer und wahrheitsliebende Menschen weltweit geschafft, zahlreiche Mängel sowie Verstrickungen eben dieser Elite aufzudecken und sie bei der Verwirklichung ihrer perfiden Pläne zu stören. Diese unterdrückten Stimmen und Gegenstimmen zum aktuellen Weltgeschehen haben dafür gesorgt, dass ein spürbares Erwachen in der Weltbevölkerung wahrzunehmen ist. Bravo!

Darum nutzen wir doch jetzt gemeinsam die kommende Zeit, um möglichst viele Menschen auf die drohende Gefahr hinzuweisen.

Nehmen wir neue Informationen gründlicher denn je unter die Lupe!

Vernetzen wir uns unabhängig vom Internet miteinander!

Wie wir von Frau von der Leyen lernen durften: Für die WEF-Elite stellen aufgeklärte und wahrheitsliebende Menschen die größte Gefahr dar!

Das ganze Dilemma dieser unglaublichen Beschneidung der Pressefreiheit wäre längst im Sande verlaufen und Absurdum geführt, würden die ÖRR-Sender auch kritisch und betroffen über diese Arroganz der Eliten berichten.

Brief an den WDR vom 12.02.24

Sehr geehrte Frau Trelle, sehr geehrte Redakteure und Mitarbeiter des WDR in Siegen, liebe Demo Teilnehmer und Siegener Bürger am Bahnhof,

bei der Betrachtung der Medien des ÖRR, die im Fernsehen und im Rundfunk ausgestrahlt werden, und die durch Zwangsgebühren aller Bürger in Höhe von über 8 Milliarden Euro finanziert werden und der freien Medien im Internet, die entweder kostenlos sind oder durch freiwillige Zuwendungen der Nutzer ermöglicht werden, erkenne ich einige gravierende Unterschiede.

Ich versuche im folgenden Text Vergleiche zu ziehen, die ich wahrgenommen habe.

In der Tagesschau und in den WDR-Nachrichten stelle ich fest, dass überwiegend regierungstreu berichtet wird. In Talk Shows wie bei Lanz, Maischberger oder Anne Will wird immer das gleiche Schema angewendet. Lade 3 oder 4 Personen der Altparteien ein, dazu eine aus der Opposition und man ist sich einig, den einen zu isolieren und schlecht aussehen zu lassen. In der Corona-Aufarbeitung werden die Verantwortlichen der verheerenden Folgen der Covid-Impfungen eher geschützt als kritisiert und werden nicht zur Verantwortung gestellt. Darüber hinaus geht man in den Nachrichten nicht in die Tiefe von Themen, sondern man bleibt an der Oberfläche und vermeidet die Vielfalt von verschiedenen Meinungen und Ansichten.

In Diskussionsrunden der freien Medien ist es umgekehrt. In Sendungen, wie bei Fair Talk mit Jens Lehrig, Podcasts mit Walter van Rossum, Dirk Pohlmann, Ernst Wolf, Daniele Ganser, Wolfgang Wodarg und vielen anderen prominenten Wissenschaftlern, Ärzten, Philosophen, und Journalisten findet man mehr Offenheit und investigativen Journalismus als im ÖRR.

In der jüngsten Vergangenheit hat mich das Verhalten des ÖRR sehr überrascht im Hinblick auf die großen Aufmärsche gegen rechts. Im Januar waren es noch

die Bauern, Spediteure und die Handwerker, die in Massen auf die Straßen

gingen, weil sie gegen die Ampelregierung und deren fehlerhaften Politik demonstriert haben. Aufgrund der Mächtigkeit dieser Demonstrationen musste der WDR natürlich darüber berichten, wenn auch recht widerwillig. Hinzu kommt, dass die Mehrheit der Bevölkerung den Bauern Demos positiv zustimmt. Kurz danach geschah dann das Wunder. In einer konzertierten Aktion mit dem Faktenchecker Correctiv lockte die Ampelregierung die Massen auf die Straßen, um gegen rechts zu protestieren, ohne im Detail zu definieren, was damit gemeint ist. Wann hat es das gegeben, dass eine Regierung zu Aufmärschen aufruft, die Teilnehmer zum Teil noch für ihr Erscheinen bezahlt, um von den Fehlern der Ampelregierung abzulenken und alle Oppositionen zu diffamieren und als unwählbar zu bewerten.

Ohne hierzu weiter in die Tiefe zu gehen, fordere ich den ÖRR auf, einschließlich dem WDR in Siegen, sich nicht weiter mit der Regierung unterzuhaken. Eure Aufgabe besteht darin, kritisch gegenüber den Politikern zu agieren, Entscheidungen, die gegen die Bevölkerung sind, zu benennen und Friedensbemühungen in den aktuellen Kriegen in der Ukraine und Gaza zu unterstützen, anstelle Aussagen wie von Herrn Pistorius, wir müssten wieder kriegstüchtig werden, unkommentiert zu lassen.

Ja, ihr im ÖRR habt noch viel aufzuarbeiten und euch an das zu erinnern was eure zugeschriebene Aufgabe gemäß Pressekodex und Medienstaatsvertrag ist, wenn Euch zukünftig die bisherige Deutungshoheit in den Medien verbleiben soll.

Brief an den WDR vom 05.02.24

Sehr geehrte Frau Trelle, sehr geehrte Redakteure und Mitarbeiter des WDR in Siegen, liebe Demo Teilnehmer und Siegener Bürger am Bahnhof,

seit Februar 2023 demonstrieren wir gemeinsam mit „Siegenstehtauf“ und Leuchtturm ARD hier in Siegen, haben regelmäßig vor Ihrer Tür einen Stopp eingelegt, einen Brief an den WDR verlesen und in Ihren Briefkasten geworfen. Wir fragen uns heute, was haben wir erreicht. Nun, auf den ersten Blick nicht viel, mögen viele konstatieren. Es gibt weiterhin schreckliche Kriege auf der Welt, einer sogar direkt vor unserer Haustüre. Unsere Regierungen mit den Ministern und Abgeordneten verlieren immer mehr an Vertrauen (ca 70 % würden die Ampel abwählen), weil sie sich nicht um die Belange der Bevölkerung kümmern, ja sogar noch öffentlich sagen, dass es ihnen völlig egal ist, was ihre Wähler denken und wollen. Inzwischen finden aber große Demonstrationen der Landwirte, Spediteure, Handwerkern und vielen anderen Berufszweigen, also aus der Mitte der Bevölkerung, statt, die lautstark einen Kurswechsel fordern. Dem begegnet die Regierung neuerdings mit einer für aufgeklärte Bürger allerdings durschaubaren Propaganda gegen rechts, besser gesagt gegen alle, die mit den Regierungsparteien unzufrieden sind.

Wir, von Leuchtturm ARD, haben die Vision, dass der Öffentlich-Rechtliche Rundfunk sich zu dem rückentwickelt, wofür er in den Nachkriegsjahren gegründet wurde. In der Präambel des Pressekodex heißt es unter anderem:

Die im Grundgesetz der Bundesrepublik verbürgte Pressefreiheit schließt die Unabhängigkeit und Freiheit der Information, der Meinungsäußerung und der Kritik ein. Verleger, Herausgeber und Journalisten müssen sich bei ihrer Arbeit

der Verantwortung gegenüber der Öffentlichkeit und ihrer Verpflichtung für das Ansehen der Presse bewusst sein. Sie nehmen ihre publizistische Aufgabe fair, nach bestem Wissen und Gewissen, unbeeinflusst von persönlichen Interessen und sachfremden Beweggründen wahr.

Auch im Medienstaatsvertrag werden Begriffe zur vorgeschriebenen Berichterstattung des ÖRR, wie unabhängig, ausgewogen, neutral, vielfältig und kritisch an oberster Stelle erwähnt.

Ich erinnere mich noch sehr genau an die Zeit im Frühjahr 2020, als Corona aufkam, und wir jeden Abend die Tagesschau geguckt haben und auf die Schreckenszahlen über Infizierte und Verstorbene, herausgegeben von den Herren Drosten und Wiehler, für bare Münze hielten. Für mich war dann der Auftritt von Bill Gates in der Tagesschau (Ostern 2020) der Wendepunkt in meinem Bewusstsein zum ÖRR, als er davon sprach, die ganze Welt mit einem neuen Impfstoff zu spritzen, obwohl er überhaupt kein Mediziner oder Arzt ist.

Wo stehen wir heute mit der Berichterstattung allgemein. In der Zeit ab 2020 haben sich viele neue alternative, freie Medien gegründet. Viele von denen sind sehr informativ mit neuen, investigativen Recherchen zu allen möglichen Themen. Ohne diese Medien und deren Gestaltern, wie dem Friedensforscher Daniele Ganser, dem Mikrobiologen Sucharit Bhakdi, und vielen anderen Helden in den vergangenen 4 Jahren, hätten wir manches Unglaubliche nicht erfahren. Man muß natürlich auch bei den freien Medien in der Lage sein zwischen seriösen und unseriösen Kanälen zu unterscheiden

Dennoch bin ich der Meinung, dass wir feststellen müssen, dass der Zugang zu den freien Medien nur von ca 30% der Bevölkerung genutzt werden. Der größere Anteil schaut die Tagesschau und die ZDF-Nachrichten und nimmt diese als das Wort zum Sonntag, was heißt, hier wird die Wahrheit verkündet. Also hat der ÖRR nach wie vor die Deutungshoheit.

Deshalb ist es unsere unermüdliche Forderung, den ÖRR zu reformieren, insbesondere im Hinblick auf die ihm zugeschriebene Aufgabe zur Vermeidung von Desinformation und Falschinformation, die Frau von der Leyen ja auch zur zentralen Aufgabe der nächsten Zeit deklariert hat (Satire).

Brief an den WDR vom 29.01.2024

Sehr geehrte Frau Trelle, sehr geehrte Redakteure und Mitarbeiter des WDR in Siegen, liebe Demo Teilnehmer und Siegener Bürger am Bahnhof,

„Wer bedroht eigentlich die Demokratie“, Auszüge aus einem Artikel von Sylvie Sophie Scholl vom 26.01.2024. Sie schreibt u.a. für Radio München.

Noch vor wenigen Jahren kam die Order, alle Risikogruppen vor einem

Virus zu schützen. Betroffene meldeten sich und gaben an, dass sie schon gut auf sich selbst achten könnten und gar nicht geschützt werden wollten. Nun ist die Demokratie an der Reihe. Permanent sind Appelle zu hören, die fordern, man solle die Demokratie schützen. Auch hier fragt niemand, ob die Demokratie das überhaupt will. Ist es wirklich nötig, auf sie aufpassen zu müssen wie Helikoptereltern auf ihre Sprösslinge? Braucht sie nicht vielmehr unser Zutrauen, um in ihre Kraft zu kommen? Oder anders gefragt, wieviel Freiheit braucht Demokratie und wieviel Lenkung? Und wie bedroht ist die Demokratie eigentlich wirklich – und von wem?

Als jüngst in 80 Städten in Deutschland Aufmärsche „gegen Rechts“ stattfanden, applaudierten führende Politiker von CDU, Grüne und SPD, ja sie überschlugen sich regelrecht vor Begeisterung. „Vielen Dank für dieses klare Signal“, lobte etwa der bayerische Ministerpräsident Markus Söder. Kein Wunder, schließlich hatte unter anderem Olaf Scholz die Bundesbürger eigens dazu aufgerufen, sich gegen die Opposition zu positionieren; unter anderem willige regierungsfinanzierte NGOs übernahmen die Organisation. Und so skandierten die Gehorsamen in ihren Städten gehorsam gegen Rechts.

Und zwar staatlich legitimiert. Über das in Teilen der Bevölkerung existierende Demokratieverständnis 2024 heißt das: Demonstrieren, hassen und hetzen sollte idealerweise nur der, der das mit offiziellem Einverständnis der Regierung tut.

Nun sind aber Demonstrationen dazu vorgesehen, die Bürger vor einem übergriffigen Staat zu schützen – und nicht, um in seinem Namen

instrumentalisiert zu werden. Das Demonstrationsrecht ist festgeschrieben in Artikel 8 des Grundgesetzes. Die Grundrechte gelten als klassische

Abwehrrechte des Bürgers gegen den Staat. Daraus folgt: Wenn eine Regierung zu Demonstrationen aufruft, dann ist das keine Demonstration, sondern eine Propagandaveranstaltung.

Den soldatischen Appellen, Demokraten müssten sich unterhaken und fest zusammenstehen, ist entgegenzuhalten, dass jede Gleichschritt-Ideologie hierzulande all denen, die nicht geschichtsvergessen sind, nicht geheuer erscheinen sollte. Auch Feindbilder, die von Regierenden extra geschaffen werden, um hemmungslose Hetze zu ermöglichen, sollten aus nachvollziehbaren Gründen keine Chance mehr auf Popularität bekommen.

Wenn die Demokratie vielmehr gefährdet ist durch die, die sie schützen wollen, worum geht es dann tatsächlich? Die Ampel-Regierung hat deutlich an Zustimmungswerten verloren. Sehr wahrscheinlich ist daher das Bangen um den Machterhalt groß. Könnte es also sein, dass sich die Polit-Elite eigentlich weniger um die Demokratie sorgt als um sich selbst?

Die Unzufriedenheit der Bürger spricht jedenfalls eine deutliche Sprache. Herauszuhören ist dabei allerdings nicht, dass sie nach noch mehr Regulierung, Bürokratie und patriarchalen Strukturen rufen, sondern nach mehr Vertrauen, Dialog und Mitbestimmungsrecht. Es sind Befreiungsversuche und Bestrebungen gegen die Gängelei, durch die sich vielmehr die Frage stellt: Wie lässt sich aus der Demokratie mehr herausholen?

Bitte nehmen Sie, der WDR, diesen Artikel ernst und diskutieren ihn in Ihrem Redaktionsteam. Sicherlich finden sich bei Ihnen auch Journalisten, die sich Gedanken über die aktuelle Lage in Deutschland machen und gerne neutral und ausgewogen die Demokratie Frage beleuchten möchten.

Brief an den WDR vom 22.01.2024

Sehr geehrte Frau Trelle, sehr geehrte Redakteure und Mitarbeiter des WDR in Siegen, liebe Demo Teilnehmer und Siegener Bürger am Bahnhof,

In der New York Times ist am 18.01.2024 ein bestürzender Text über die Leistungsfähigkeit der deutschen Wirtschaft erschienen mit dem Titel:

Die Wirtschaft in Deutschland steht still

Melissa Eddy, Berlin-Korrespondentin der New York Times, hat am letzten Donnerstag auf den Onlineseiten der New York Times ein Porträt über Deutschland verfasst, das eine negative Bilanz über die Leistungskraft der deutschen Wirtschaft zieht.

In dem Text heißt es, dass im vergangenen Jahr die Wirtschaft in Deutschland um 0,3 Prozent geschrumpft sei, wie offizielle Zahlen diese Woche gezeigt haben. „Damit ist Deutschlands Wirtschaft nicht nur die größte, sondern auch die am langsamsten wachsende Volkswirtschaft unter den 20 Ländern in der Euro-Zone. Die Industrieproduktion ist fünf Monate in Folge gesunken.“

„Die Wirtschaft in Deutschland steht still“, wird Siegfried Russwurm, der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie, in dem New-York-Times-Text zitiert. „Wir sehen keine Chance auf eine schnelle Erholung im Jahr 2024.“

Die Probleme der deutschen Wirtschaft werden mit wachsender Konkurrenz international, einer steigenden Bürokratie und einer geringen Flexibilität im Inland erklärt. „Deutschlands Autohersteller müssen heute mit vergleichsweise billigen Elektroautos aus China konkurrieren. Außerdem existiert ein wachsender Wettbewerb mit den Vereinigten Staaten um die Ansiedlung von Tech-Giganten. Es wächst die Erkenntnis, dass es Deutschland nicht gelungen ist, seine Industrie mit ausreichender Flexibilität und digitalem Know-how auf den neuesten Stand zu bringen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.“

In der Gruppe der G20 könnte Deutschland mit Argentinien einen der letzten Plätze mit Blick auf das Wirtschaftswachstum belegen.

Deutschland habe keine günstigen Energiequellen mehr, um die traditionelle Industrie wettbewerbsfähig zu halten. Gleichzeitig sei das Land innovationsschwach und nicht risikofreudig genug. Im digitalen Sektor gebe es keine Fortschritte nach vorne. „Die Deutschen sind so risikoscheu, dass es fast schon psychologisch ist“, sagt Sander Tordoir, Wirtschaftswissenschaftler am Center for European Reform, einer Denkfabrik in Berlin.

Das sind Beobachtungen und Erkenntnisse aus der amerikanischen Presse, die hier in Deutschland in den Leitmedien kaum zur Kenntnis genommen werden.

Gleichzeitig führte unser Wirtschaftsminister Habeck mehrere Gespräche beim Weltwirtschaftsforum in Davos. Er traf sich mit anderen Wirtschaftsführern Seine Themen: die Weltwirtschaft und Deutschlands Rolle. Doch sein Publikum war klein. Es zeigt, wie wenig Aufmerksamkeit Habeck und seine Themen beim WEF in Davos erregten. Dies unterstreicht auch die veränderte Wahrnehmung Deutschlands in der Welt.

Bei Licht betrachtet ist dieser vermeidbare Abschwung der Wirtschaft in Deutschland einzig und allein dem Versagen der Ampelregierung geschuldet. Anstelle sorgfältig und sinnvoll mit immer höher werdenden Steuergeldern im Inland umzugehen, wird Geld in dramatischer Höhe und unglaublicher Weise in ausländische Projekte gesteckt, wie Umweltprojekte und Gebäude Finanzierungen in Ulan Bator, klimaneutrale Unterstützungen in Brasilien, Tunesien, Türkei, Thailand und Vietnam, um nur einige Absurditäten zu nennen

Wir dürfen nicht länger zusehen, wie unsere Wirtschaft gegen die Wand gefahren wird. Helfen Sie mit, dieses Thema im ÖRR realistisch zu publizieren, damit auch der letzte bemerkt, was schief läuft, um entsprechend zu reagieren.