Brief an den WDR vom 27.03.2023

Sehr geehrte Frau Schmies und sehr geehrtes Team von WDR-Siegen,

wir setzen unsere Tradition heute fort, uns montags vor Ihrer Haustür des WDR in Siegen zu versammeln.

Auch wenn Sie es bevorzugen, uns nicht zu antworten, lassen wir nicht locker, den Dialog mit ihnen zu suchen. Heute haben wir ein paar Schilder mitgebracht, mit denen wir Sie auffordern, Ihrem Auftrag, den Sie als Öffentlich-Rechtliches Medium haben, nachzukommen.

1„Beitragszahler fordern Dialog auf Augenhöhe“

Wir als Beitragszahler haben das Recht, dass sich der von uns finanzierte Rundfunk mit vielen Meinungen und Ansichten auseinandersetzt. Setzen sie alles daran, dass die geplante Rundfunkgebühr-Erhöhung von Herrn Gniffke keine Akzeptanz findet! Dann nämlich schießt sich der ÖRR selbst ab.

2„Wir sind eine Konstruktive Opposition, Diffamierung beenden“ 

Wir bitten um faire Beachtung unserer Initiative leuchtturm ARD und die Beendigung von unsachlichen Kommentaren zu unserem Engagement in Ihren Medien. 

3„Wir wollen fairen Diskurs mit den verantwortlichen Redakteuren“

Wir fordern Sie auf zu einem runden Tisch. Gerne setzen wir uns mit Ihnen zusammen, ums uns auszutauschen

4„Aufrichtigkeit, Innerer Frieden, Mut, Eigenverantwortung. Das ist unsere Haltung“ 

Das Plakat ist selbsterklärend 

5„Redakteure wir brauchen Euch“ 

Ein Umdenken in Ihren Reihen ist notwendig. Folgen Sie dem, was Sie als Journalisten gelernt haben und halten sie sich insbesondere an den wichtigen Pressekodex. Sie, die Redakteure des WDR können die Welt retten. Sie sind die vierte Macht im Staat! 

6„Wie wäre es mit dem Ausbruch eines ersten Weltfriedens“ 

Daran können Sie aktiv mitarbeiten. Vertreten Sie gemeinsam mit uns den Wunsch nach Weltfrieden mit den geeigneten Mitteln wie z.B.:  

Frieden schaffen ohne Waffen

Keine Waffenlieferungen in Kriegsgebiete

Lieber 1000 Stunden verhandeln als eine Stunde Krieg

Berichten Sie über die vielen Friedensdemos in deutschen Städten

Zusammenfassend ist es an der Zeit nach 3 Jahren im Ausnahmezustand und der Spaltung unserer Gesellschaft den Mut und die Kraft zu finden den Öffentlich-Rechtlichen-Rundfunk zu reformieren. Die Wahrheit zu finden, erfordert viel Engagement der Redaktionen sich unabhängig von den Politikern zu bewegen und jegliche Verlockungen von bezahlten Berichterstattungen abzulehnen. 

Für Sie, Frau Schmies und Ihr Lokalteam in Siegen, wünschen wir uns, dass Sie den Geist unserer Ideen und Vorschlägen aufgreifen und auch bei der Gestaltung Ihrer Sendungen als eine geeignete Hilfestellung nutzen können. 

Wir weisen Sie darauf hin, dass wir diesen Brief auch durch Weiterleitung an Personen des öffentlichen Lebens oder an andere Medien verbreiten.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Dialogangebot Bürger in Siegen

 Axel Sprenger